Top Of The City

Ich habe die ganze Zeit überlegt, welchen Titel ich diesem Post wohl geben könnte, der auch nur annähernd das Gefühl beschreibt, das man erlebt, wenn man zum ersten Mal vom One World Observatory aus auf die Stadt New York schaut. Es gelingt mir nicht. Mir fallen nicht die passenden Superlative ein.

Das seit diesem Jahr fertig gestellte One World Trade Center.

Aber fangen wir die Tag mal am Anfang an. Heute (also am 15. Oktober) habe ich Geburtstag und habe mich gleich mit zwei Geschenken selber verwöhnt. Das erste ist der angesprochene Besuch auf dem One World Trade Center. Das zweite ist der Besuch des Musicals „Something Rotten„.

Für den Besuch auf der Aussichtsplattform musste man eine Zeit vorgeben und ich habe 15:30 Uhr gewählt. Das Musical beginnt um 19 Uhr. Das führte dann doch zu einem gewissen Freizeitstress, weil ich nach dem Besuch im OneWTC erst wieder nach Hause fahren musste um mich für den Abend passend anzuziehen.

Das vorher nichts anstand, habe ich den Tag mal locker angehen lassen und bin erst um 11 Uhr aus dem Apartment nach Downtown Brooklyn gefahren. Ich wollte endlich mal auch diesen Stadtteil besser kennenlernen.

Nach dem Bummel ging es dann (wiedermal) ab nach Manhattan. Ich wollte auf keinen Fall zu spät kommen. Auf dem elektronischen Ticket wurde nämlich nur ein 15 Minütiges Zeitfenster angegeben, zu dem man dort erscheinen soll.

Die Fahrt in den 102 Stock findet in einem Aufzug statt, dessen Wände aus Flatscreens bestehen und auf denen man sieht, wie New York und insbesondere Manhattan im Laufe der Jahrzehnte gewachsen ist. Man bekommt so einen Eindruck über den Wandel der Stadt.

Oben angekommen, wird man in einen Raum geführt im dem man sich eine sehr nett gemachte Video-Präsentation von New York anschauen muss. Am Ende dieser Präsentation fährt die Leinwand nach oben und gibt den Blick auf das echte Manhattan frei. Ich muss gestehen, in diesem Moment standen mir die Tränen in den Augen, weil der Anblick – auch wegen des schönen Wetters – so unfassbar überwältigend war.

Der Blick auf Midtown Manhattan

Nach diesem Moment kann man dann auf das One World Observatory gehen und auf eigene Faust Bilder machen. Ich war schon auf vielen hohen Gebäuden: Dem Bremer Fernsehturm, dem Eiffelturm, dem Münchner Olympiaturm, Dem Empire State Building und auf dem Burj Kalifa. Nichts kommt auch nur annähernd an diesen Blick heran, den ich an meinem Geburtstag erleben durfte.

Something Rotten im St. James Theater.

Nach 45 Minuten und zahllosen Fotos musste ich leider wieder gehen, denn das nächste Highlight steht ja an: Das Musical „Something Rotten„. Ich stehe ja auf Musicals. Für diejenige Leserinnen und Leser dieses Blogs, die nicht wissen, was ein Musical ist: Ein Musical ist ein Theaterstück in zwei Akten, bei dem die Schauspielerinnen und Schauspieler ohne erkennbaren Grund plötzlich zu singen anfangen.

Das Musical war super. Ich hatte nur stellenweise das Problem, dem Text nicht folgen zu können, aber das macht gar nichts. Der perfekte Abschluss eines tollen Geburtstages.

(Wer einen Spotify-Account hat, kann sich die Musik hier anhören.)

Hier das Video-Logbuch meines Tages:

7 Antworten auf „Top Of The City“

  1. Hallo Michael,
    schöner Reiseblog! Herzlichen Glückwunsch noch nachträglich!
    Wirklich chic und beeindruckend das One World Trade Center. Als wir 2009 da waren, war es noch eine Riesenbaustelle.

    Gruß,
    Benny
    PS: bin ein fleißiger Apfeltalk-Gucker aber erst seitdem du moderierst ;o) weiter so!

  2. Ich schau ja jede Sendung von euch und nächsten Monat bin ich zum ersten Mal in NY pünktlich zum Black friday. 🙂 kannst du mir n tip geben wegen ner sim Karte mit datenvolumen. Was ist da am besten ?
    Bin echt beeindruckt was ich von NY in deinen Blog sehen u lesen konnte

  3. Hi Michael,

    leider habe ich Deinen Reiseblog zu spät entdeckt, um rechtzeitig zum Geburtstag zu gratulieren. Also nachträglich „Happy Birthday to you!“. Singen werde ich nicht, dass würdest Du auch nicht wollen. Viel Spaß noch in NY. Ich war noch nie dort und habe jetzt richtig Lust dazu bekommen.

    Viele Grüße aus Berlin

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