Ein Park, noch ein Park und ein Strand

In den Sand von Coney Island gemalt. Mein Liebeserklärung an New York.
In den Sand von Coney Island gemalt. Meine Liebeserklärung an New York.

Heute war Sonntag in New York und daher stand das erste mal kein Termin fest. Mit anderen Worten, ich habe den Vormittag schon mal richtig auf der faulen Haut gelegen, bin spät aufgestanden, habe nur so rum getadelt und nichts Produktives gemacht. Da ich aber ja mit meinem Video-Blog auch eine gewisse – wenn auch selbst auferlegte – Verpflichtung eigegangen bin, musste natürlich dennoch ein Beitrag her.

Sonntags ist in New York „Park-Tag“. Man geht einfach mal in den Park. Davon gibt es alleine in Manhattan sehr viele. Der bekanntest ist sicher der Central Park, der sich von der 59. bis zu 110. Straße zieht und 860 Meter breit ist. Also war das große Ziel für heute klar: Rein in den Central Park.

Die Wetterfuzzis im US-Fernsehen haben eh nicht alle Latten am Zaun. Die haben allen Ernstes am Samstag Schnee für heute angesagt. Ja nee iss klar. Generell gilt: US-Fernsehwetter ist nur gut, wenn man an Märchenonkel glaubt. Da stimmt in der Regel nix.

Ich könnte einen ganzen Artikel darüber schreiben, aber lassen wir das an dieser Stelle. Es war also zwar in der Tat ein wenig kalt, aber die Sonne schien und der Himmel war mit wunderbaren weißen Wölkchen gespickt. Ein Bild, das man nicht besser hätte malen können. Ich bin aber zunächst mit der „F“ Line bis zur 42. Straße Ecke 5th Avenue gefahren. Dort ist die New York Public Library und dahinter der Bryant Park.

Dieser wurde aber nun gerade seit heute zu einer Eislaufbahn umgebaut. Daher war es dort nicht so schön. Also schnell weiter (zu Fuss) zum Central Park. Der Fussmarsch von der 42. bis zu 59. Straße hat ca. 20 Minuten gedauert. In diesem Fall wäre eine Fahrt mit der U-Bahn aufwändiger (und länger) gewesen.

Traumhafter Blick auf Midtown Manhattan vom Central Park aus.

Hätte es doch bloß geschneit, denn dann wäre sicher weniger los gewesen im Central Park. Aber selbst da bin ich mir nicht 100% sicher. Ich habe mir wegen dieser Fülle nur zwei Highlights gegönnt: 1. Die Bethesda Fountain (weil niemand weiß, wie sich richtig ausgesprochen wird, nennen alle sie nur „The Fountain“). und 2. die Bow Bridge (Nicht nach Bo Bridges benannt, sondern, sie ist gebogen!)

Die Bow Bridge kommt in vielen alten Hollywood-Filmen vor.

Danach ging es dann mit der „D“ und der „Q“ Line nach Coney Island. Das ist allerdings nicht wirklich mal eben um die Ecke. Da muss man schon eine Stunde Fahrzeit einplanen. Wie eigentlich immer in New York City. Aber die Fahrt hat sich wirklich gelohnt.

Coney ist eine Perle, die ihre Hochzeit in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts hatte. Viele Filme wurden dort gedreht. Und trotz der vielen Jahre, die dazwischen liegen, hat die Halbinsel nichts von ihrem Charme verloren. Man sieht immer noch ein wenig den Glanz und den Prunk der alten Tage durchschimmern, Und auch wenn inzwischen neue Attraktionen dazugekommen sind und die Geschäfte in frischer Farbe gestrichen wurden, fühlt man sich in das New York der 1970er zurückversetzt.

Am Strand habe ich dann ein paar Aufnahmen für mein Video-Blog gemacht und bin dann mit der „F“ nach Hause gefahren. Den festen Plan im Kopf, noch mal los zu gehen, um New York bei Nacht zu erleben. Daraus sollte dann ein Bonus-Track für mein Blog werden. Lasst euch überraschen.

Hier das Video des Tages:

Der Bonus-Track:

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