Tal des Todes und Stadt des Lasters

Death Valley.
Death Valley ist definitiv kein Ort zum Überleben.

Einen größeren Kontrast kann es eigentlich gar nicht geben. Vom Death Valley direkt nach Las Vegas. Aber das war nun mal unser Programm für den heutigen Tag. Also natürlich nur unter der Voraussetzung, dass wir das Death Valley überleben. Aber da ich diese Zeilen schreiben kann, scheint das ja geklappt zu haben.

Aber eines nach dem Anderen. Wir sind also heute morgen noch schnell was Essen gewesen in unserem kleinen Film-Ort Lone Pine und dann durfte ich das erste Mal auf dieser Reise das Steuer unsere GMC übernehmen und uns ins Death Vally kutschieren. Kein Problem denkt man, aber ein bisschen Bedenken hatte ich schon.

Haben wir genug Benzin, ausreichend Wasser, und wird die Karre (Zulassung 2014) die Fahrt durch das im Sommer bis zu 100 Grad (Fahrenheit) heiße Tal schaffen? Eines habe ich bereits gelernt. Auf die Entfernungen der Karten kann man einen Dreck geben. Hier ist alle viel größer als auf den Karten angegeben.

Das Tal selber war dann gar nicht so heiß und gefährlich, wie vermutet. An einigen Punkten war wirklich viel los. Also die Touristen – auch aus Europa – wurden in Bussen angekarrt. Temperaturen immer so um die 37 Grad. Das ging eigentlich. Ich bin aus Dubai schlimmeres gewohnt.

Wir haben dann den Artist Drive und den Dantes View angesteuert. Der Letztere war nicht überlaufen und war jede Sekunde der 20 Kilometer Anfahrt wert. Seht selber.

Dante’s View bietet einen unvergleichlichen Blick über das ganze Death Valley.
Ein einsamer Vogel kreist über dem Tal des Todes.
Der Autor vor einer unbeschreiblichen Kulisse.

Mit Worten lässt sich dieser Anblick nicht wirklich beschreiben. Aber ich verstehe, dass nicht jeder und jede da hin fahren kann. Daher möchte ich das ganze Panorama als erhebend bezeichnen. Es war überwältigend.

Das Death Valley wird auch Dark Sky Park genannt.

Wir konnten uns nur schwer von diesem Anblick lösen. Aber letztendlich stand ja noch die Fahrt nach Las Vegas auf dem Programm und von diesem Punkt aus sind das immerhin noch drei Stunden Autofahrt.

Gegen Abend sind wir dann ganz Stilecht auf dem Las-Vegas-Boulevard eingefahren und haben unser Hotel das „Treasure Island“ bezogen. Mein Zimmer liegt im 29. Stock und ich habe Blick auf den Strip, wie man den Las-Vegas-Boulevard auch nennt.

Das Treasure Island Hotel wurde 1993 eröffnet.
Ein Klassiker: Das Flamingo.
Die neueste Attraktion in Las Vegas: Der „High Roller“ das höchste Riesenrad der Welt.

Auf den High Roller freue ich mich schon. Mehr dazu dann später. Und das ich bereits 100$ beim Roulette verloren habe, verrate ich einfach keinem.

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