Am Samstag Nachmittag war ich mit meiner AirBnB-Vermieterin Sophie im kulinarischen Brooklyn unterwegs. Genauer gesagt hatte sie zwei Läden ausgesucht, die wir mit der iPhone-Kamera besuchen wollten.
Alleine, bzw. auf eigene Faust hätte ich die beiden Läden niemals gefunden. Der eine gibt sich alternativ und will einen Gegentrend zu den ganzen Starbucks und anderen Kaffee-Ketten setzen.
Im „The End“ bekommt man streng genommen auch gar keinen Kaffee. Im besten Falle noch Tee. Hier werden Heißgetränke ausgeschenkt, die den Körper und die Seele auf vielfältige Weise stimulieren sollen.
Neuster Trend in der Szene in Brooklyn und demnach auch in „The End“ sind sogenannte CBD-Getränke. Das sind Tees, die mit Hanföl angereichert werden. Dem Öl fehlen das THC, seine beruhigende Wirkung hat es aber dennoch.
Das dritte Auge öffnen
Sophie hat sich also für einen ziemliche bunten Mix entschieden. Auf den ersten Blick sieht es aus wie lila Spulmittelschaum, dem ein paar Zusätze beigemischt wurden. Es schmeckt – ihrer Aussage nach – nicht stark süß sondern eher leicht nach Vanille.
Der mit 9 Dollar nich ganz billige Drink soll ihr drittes Auge stimulieren. Damit sind Intuition und Gefühl gemeint. Sophie fühlte sich auf jeden Fall nach dem Getränk sehr gut. Ich habe nur einmal genippt, denn wir wollten nicht zwei der teuren Drinks bezahlen.
Bunter Bagel
Ich bin erklärtermaßen Bagel-Fan. Leider gibt es in Bremen keine guten Bagels mehr und seit die Bagel-Brothers zu gemacht haben ist die Situation noch schwieriger. Ich kann ja nicht jede Woche in die USA fliegen nur um Bagels zu kaufen.
Sophie hat eine Bäckerei ausfindig gemacht, die einen besonderen Bagel herstellen. Den so genannten Rainbow-Bagel. Der Name sagt schon, wie das Ding aussieht. Nämlich knallbunt. Außen, wie auch innen.
Dazu bietet der Laden eine Art „Rainbow Creamcheese“ an. Creamcheese ist das, was wir unter Frischkäse verstehen. Der Creamcheese ist mit buntem Zucker leicht gesüßt. Der Bagel selber hat den normalen Bagel-Geschmack. Etwa leicht süßlich ist er vielleicht wegen der verwendeten Lebensmittelfarbe.
Alles in Allem aber ein sehr mächtiges Lebensmittel und alleine hätten weder Sophie noch ich das Ding verputzen können. Daher haben wir den 7 Dollar Bagel geteilt. Auf der Webseite des Unternehmens gibt es auch ein Video zu sehen, wie die Bagels hergestellt werden.
Vom der kleinen kulinarischen Tour haben wir auch ein Video gemacht: