Für heute war ein Ausflug zum weltberühmten Hoover Dam geplant. Denn wenn man schon mal in der Gegend ist, sollte man sich dieses Bauwerk nicht entgehen lassen. Da ich mit Kerstin 2008 nur über den Damm geflogen bin, stand dieses Mal eine Besichtigung direkt auf dem Damm an. Das war nicht leicht und bei der Gelegenheit haben wir auch noch einen Abstecher nach Arizona gemacht. Wieso?
Die Erklärung für den Grenzübertritt zum Bundesstaat Arizona ist ganz einfach: Die Grenze zwischen den beiden US-Bundesstaaten Nevada und Arizona verläuft genau durch die Mitte des Damms. Wenn man in also einmal der Länge nach überquert kommt man vom einen Staat in den anderen. Gut zu erkennen übrigens an den Uhren auf jeder Seite der Grenze. Sie zeigen aber die selbe Zeit an, denn die ist in beiden Bundesstaaten gleich.
Der Aufenthalt war eine echte Herausforderung für mich, weil ich leider an Höhenangst leide und zusätzlich ein enormer Wind wehte. Das Gefühl, das sich dabei ergibt, kann man nur schwer in Worte fassen. Daher hier ein paar Bilder.
Natürlich ist auch der Hoover Dam selber perfekt touristisch erschlossen. Es gibt ein fünf Stockwerke hohes Parkhaus, ein Café einen Shop natürlich und ein Visitor-Center, das Toure auf und in den Damm anbietet. Wir haben uns aber für die eigene Erkundung entschieden.
Nachdem wir auf dem Damm spazieren gegangen sind, mussten wir noch ganz nach oben auf die neue Brücke, die das Tal vor dem Hoover Dam überspannt. Von Dort aus hat man einen sensationellen Blick. Leider hat man auch einen sehr starken Wind, so dass ich nur sehr langsam vorangekommen bin. Bis ganz in die Mitte habe ich es dann auch nicht geschafft. Aber ein paar gute Bilder sind dennoch entstanden. Insbesondere mit meiner neuen Selfie-Stange.
Die geführte Tour in den Damm („damn tour“) war zumindest 1997 wenig spektakulär. Also alles richtig gemacht. 😉