Der heutige erste vollständige Tag in San Francisco hat sich im Grunde in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil des Tages war damit ausgefüllt zwei T-Mobile Sim-Karten zu bekommen. Damit mich die unverschämten Roaming-Kosten nicht arm machen. Der zweite Teil des Tags hat sich dann ganz den touristischen High- und Low-Lichts gewidmet. Eines davon war die Lombard-Street.
Ohne Smartphone ist man in San Francisco zwar nicht völlig aufgeschmissen, aber mit einem geht es sehr viel besser durch die Stadt. Insbesondere wann man, wie ich, gerne mit Uber fährt und nicht vorher stundenlang Reiseführer durcharbeitet. Diese Spontanität macht für mich den Reiz einer Reise aus.
Also flugs zu T-Mobile ins Westfield-Center an der Marketstreet und zwei Touristen-Sim-Karten gekauft. Charles, der Store-Mitarbeiter hatte dann aber ein super Angebot für mich und ich habe eine Sim-Karte mit 2 GB bekommen, sowie eine zweite mit 10 GB. Damit ist auch die Sendung am kommenden Freitag gesichert. Das T-Mobile-Netz ist inzwischen auch gut ausgebaut.
Nach diesem kleinen Kauferlebnis ging es dann weiter zum touristischen Teil des Tages. Als erstes stand der Shop des MoMa SF, also des Museum Of Modern Art, auf dem Programm. Der Shop ist sensationell. Dort habe ich ein wenig Kleinkram gekauft. Aber ich werde sicher noch mal hingehen.
Danach ging es mit einem kleinen Umweg über den Union Square auf den Coit Tower. Dieser ca. 64 Meter hohe Turm dient keinem praktischen Zweck, er ist als Aussichtsturm konzipiert und eine Fahrt mit dem Fahrstuhl nach Oben kostet 8 U$ (Stand 2018). Diese Dollars sind im Übrigen aber gut investiert. Die Aussicht ist fantastisch.
Lombard-Albtraum
Der Coit Tower liegt technisch gesehen am Ende der Lombard Street. Diese ist hauptsächlich durch ihre kurvenreiche Straße bekannt, die sich am oberen Ende befindet. Die Straße zeichnet sich dadurch aus, dass hunderte, wenn nicht gar tausende von Autos jeden Tag dort herunter fahren. Eigentlich ist es aber eine Wohnstraße mit wunderschön gestalteten Grünflächen rund um den Fahrweg. Die vielen Autos und Fußgänger machen den Eindruck aber leider zunichte.
Nach diesem Lowlight ging es noch zum Apple Store in der Chestnut Street und zum Fisherman’s Wharf. Von dort mit dem Uber dann zurück nach Hause. Dabei habe ich das erste Mal erlebt, dass ich den Wagen des Fahrers nicht gefunden habe. Dieser hat dann die Fahrt storniert und ich wurde mit 5 U$ belastet. Das wollte ich aber nicht auf mir sitzen lassen und habe mich per App bei Uber beschwert. Denn der Fahrer hatte keine Kennzeichen am Auto und der Wagen war auch nicht der, der in der App angekündigt wurde.
Meine Beschwerde wurde innerhalb weniger Minuten bearbeitet und ich habe meine 5 U$ erstattet bekommen. Das nenne ich mal Service. Damit – nach einem kurzen aber sehr teurem Einkauf bei Safeways war der Tag auch beendet.
Bewegte Bilder davon gibt’s wie immer im Video-Log: